FLOW - Mit dem Leben fließen - 11 Alltagstipps
von Heike Pranama Wagner -
Fluss des Lebens
Was bedeutet „Fluss des Lebens“?
Wo und wie finde ich den Fluss des Lebens?
Wie kann man im Fluss des Lebens sein?
Wie kann man den Fluss des Lebens stoppen?
Was blockiert den Fluss des Lebens?
Was hat der Fluss des Lebens mit HIER und JETZT zu tun?
Kann der Fluss des Lebens überhaupt blockiert werden?
Sind Vertrauen und Loslassen notwendig um im Fluss des Lebens zu sein?
Wie kann ich an schlechten Tagen in den Fluss des Lebens kommen?
Fühlst du dich unverbunden, abgeschnitten, allein, blockiert, erlebst du immer wieder die gleichen Situationen?
Dann ist dieser Artikel über den Fluss des Lebens perfekt für dich geeignet, denn wir wollen uns mit dieser Frage befassen:
Wie kann ich mich verbunden fühlen mit dem Fluss des Lebens?
Dazu gebe ich dir 11 praktische Alltagstipps für deinen Fluss des Lebens.
Doch zunächst stellt sich die Frage:
Was ist der Fluss des Lebens?
Der Fluss des Lebens nimmt altes von uns und bringt uns neues. Das Leben ist immer in Bewegung, unser Verstand will festhalten, während das Leben fließt, daraus entstehen Konflikte. Doch das Leben hat seinen eigenen Rhythmus (z.B. Geburt, Tod), wir können es nicht kontrollieren.
Sind wir im Einklang mit dem Fluss des Lebens, dann sind wir im Flow, alles gelingt, wir nehmen an, ganz gleich was der Fluss des Lebens für uns bereit hält, wir lassen uns tragen und sind
vollkommen im Vertrauen.
Alltagstipp 1:
Der Fluss des Lebens fließt ununterbrochen,....
…. das einzige was scheinbare Unterbrechungen verursachen kann, sind Gedanken denen du glaubst, Vorstellungen die du vor die Wirklichkeit stellst. Der Widerstand, das Anders-haben-wollen, lässt dich gegen den Strom im Kreis schwimmen und bringt immer wieder die gleichen Dinge/Situationen/Themen in dein Leben, bis du wieder bereitwillig mit dem Fluss des Lebens fließt, anstatt gegen den Strom zu schwimmen.
Was kannst du tun, damit du dich nicht verbunden fühlst und damit du den Eindruck hast, dass das Leben nicht fließt?
Was machst/denkst/glaubst/fühlst du, was entgegen dem Fluss des Lebens ist?
Alltagstipp 2:
Wie du den Fluss des Lebens stoppen kannst: Kontrolle
Versuche zu kontrollieren und du drehst dich im Kreis, denn du kannst den Fluss des Lebens nicht kontrollieren. Kontrolle ist Widerstand gegen den Ist-Zustand.
Wenn du glaubst, dass da etwas ist, was dich daran hindert im Fluss des Lebens zu sein, dann frage dich:
Womit bin ich jetzt gerade im Widerstand, was will ich jetzt anders haben?
Alltagstipp 3:
Du bist im Fluss des Lebens, wenn...
...du z.B. etwas denkst oder träumst und es später eintritt, dann zeigt das, dass du gut im Flow bist, verbunden mit dem Fluss des Lebens. Du willst was der Fluss des Lebens will, bist nicht im Kampf, du bist ganz bewusst und somit hast du Zugriff auf Botschaften/Informationen, den du zuvor nicht hattest.
Wann hattest du das letzte Mal eine Eingebung, die eingetreten ist?
Alltagstipp 4:
Der Fluss des Lebens ist Veränderung
Dein Job ist es den Fluss des Lebens fließen zu lassen.
Du bist kein statisches Gebilde, du veränderst dich ständig, du bist der Fluss des Lebens selbst in dem sich der Wandel vollzieht.
Damit neues in deinen Fluss des Lebens fließen kann, darfst du Platz dafür machen, loslassen, was der Fluss des Lebens mit sich reißt und annehmen was der Fluss des Lebens zu dir bringt.
Alles geschieht von Selbst und ist ständig in Bewegung.
Was hältst du gerade fest?
Was darf sich in keinem Fall verändern?
Alltagstipp 5:
Sich getrennt vom Fluss des Lebens fühlen:
Das persönliche Ich fühlt sich vom Fluss des Lebens getrennt, denn es kann sich selbst reflektieren und treibt damit einen Keil zwischen sich und dem Erleben. Selbstreflexion kann wunderbar sein, doch wenn alles immer ständig bedacht wird, dann lebst du in einer Welt der Vorstellungen, die dich vom eigentlichen Leben trennt.
Du bist identifiziert mit dem „das Leben reflektierende“ Ich, daran ist nichts verkehrt, aber es nimmt sich getrennt vom Leben wahr, weil es das, was geschieht sonst nicht reflektieren könnte.
Ursache dieser Trennung ist der Widerstand gegen das, was jetzt ist. Anstatt es als „Werkzeug“ zu nutzen, bilden wir uns ein, nur dieses Ich zu sein und daher kommt das Gefühl vom Fluss des Lebens getrennt zu sein.
Es ist so, wie ein riesiger Baum, der nur mit einen einzigen winzigen Blatt identifiziert ist. Der Baum glaubt nur dieses Blatt zu sein und tut alles dafür es zu beschützen ...bis das Blatt irgendwann abfällt und der Baum sich als Baum erkennt....aber davon weiß das Blatt dann nix mehr...
Alltagstipp 6:
Lebendigkeit – den Fluss des Lebens fühlen
Spüre deine Haut, spüre unter deine Haut. Dein ganzer Körper pulsiert und kribbelt. Das ist das Leben in dir. Du bist dieses Leben. Und je mehr du es spürst, desto mehr bemerkst du, dass es grenzenlos ist.
Nimm mehrmals am Tag den Energiefluss in deinem Körper wahr, das ist das pure Leben!
Der Energiefluss in deinem Körper ist dein Fluss des Lebens.
Alltagstipp 7:
Verbunden mit dem Fluss des Lebens
Die Verbundenheit mit dem Fluss des Lebens wird dann erfahrbar, wenn du dich nicht mehr vom Leben trennst, wenn du in einen Zustand gelangst, in dem immer noch ein Ich auftauchen kann, als Inhalt, aber nicht als getrenntes Dings.
Letztlich sind es nur Gedanken, denen du glaubst, die dich scheinbar von Leben trennen. Dabei bist du in Wahrheit das Leben selbst! Das ist die Illusion der Trennung. Und sie wird aufrechterhalten, so lange es geht, denn es gibt einen Teil in dir, der unbedingt verhindern muss, dass sich diese Illusion auflöst.
Warum?
Weil dieser Teil sich auflöst, wenn du ganz zum Leben wirst, das du bist....du musst es nicht mal werden, weil‘ s du‘ s eh bist ;-)
Dieser Teil hat schlicht und ergreifend Todesangst!
Alltagstipp 8:
Fluss des Lebens & die Quelle
Je ähnlicher du den Eigenschaften der Quelle wirst, desto näher fühlst du dich ihr und desto leichter und synchroner verläuft dein Leben, weil du im Fluss des Lebens schwimmst und nicht dagegen.
Wie sehr stimmst du mit deinem Leben überein?
Was für Eigenschaften hat die Quelle?
Hast du diese Eigenschaften auch schon in dir gefunden?
Alltagstipp 9:
Loslassen um zu fließen.
Lasse dich als Kontrollinstrument des Lebens los. Du kannst dich nur vollkommen loslassen, wenn du dich selbst als persönliches Ich/Ego gefunden hast. Wenn du nicht weißt was du festhältst, kannst du es nicht loslassen. Davon abgesehen, ist loslassen nichts was man tun kann.
Damit sind wir wieder beim Baum.
Kann der Baum sich selbst sein Blatt abreißen?
Nein, es fällt einfach irgendwann ab, wenn‘ s dran ist...oder wird abgefressen...
Damit da ein Blatt (eine Frucht...) zum Loslassen sein kann, muss es erstmal voll reif sein !
Hast du dein Ego schon vollkommen durchschaut, all die inneren Programme, die dein Leben zu bestimmen scheinen?
Hier ein Tipp zum Durchschauen
Alltagstipp 10:
Atmen, Lachen, Beobachten und Fühlen
Atme das Leben, spüre die Lebendigkeit.
Lache, dann denkst du nicht.
Beobachte, dann identifizierst du dich nicht.
Fühle was HIER ist, dann bist du im Fluss.
Wenn das nächste Mal eine Angst (oder eine andere Emotion) kommt, dann sei bereit, sie bis zum Ende deines Lebens und darüber hinaus zu fühlen, sei ganz mit der Angst und das Ganze bitte ohne Mindfuck.
Das kannst du im Übrigen ganz allein, dafür braucht du keine Hilfe von außen.
Solltest du dir Unterstützung wünschen, kannst du dich natürlich trotzdem gern melden, du musst ja nicht alles allein bewältigen – aber du kannst es !
Du wirst erkennen, auch die Angst ist einfach nur eine Energie im Fluss des Lebens, sie kommt und geht, wenn du sie nicht festhältst oder loswerden willst.
Alltagstipp 11:
Wie du den Fluss des Lebens wahrnimmst:
Deine Aufmerksamkeit ist meist von Gedanken abgelenkt, du bist selten HIER.
Und der Fluss des Lebens ist nur HIER wahrnehmbar.
Gehe in das Gefühl "ich bin", "es gibt mich" und bleibe dort, lasse dich nicht ablenken von Gedanken, bleibe einfach HIER und sei anwesend.
Dann kannst du den Fluss des Lebens spüren.
Das ist für den Verstand unspektakulär, weil nichts passiert und er das nicht für sich nutzen kann, wenn die Aufmerksamkeit auf der Wahrnehmung vom Fluss des Lebens liegt, dann ist das ein egoFREIer Zustand.
Also der Fluss des Lebens ist immer HIER, du brauchst nur das wegzulassen, was davorsteht (= Vorstellungen), denn der Egoverstand kommt da nicht hin.
Das Paradoxon ist:
Du bist selbst der Fluss des Lebens, nicht nur „im Fluss des Lebens.
Wenn du ganz bewusst der Fluss des Lebens bist, dann bist du bei dir selbst, die Suche endet, du bist zu Hause angekommen.
Und der alles entscheidende Schlusssatz zum Nachspüren:
Gedanken trennen uns von der Wirklichkeit und damit von der Wahrnehmung vom Fluss des Lebens.
Falls du tiefer einsteigen willst, lies gern dieses kostenFREIe Buch.
Let it flow, let it flow, let it flow,
Deine Heike Pranama Wagner
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